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Sie besorgen das politische Geschäft der Faschisten

In der pommerschen Kleinstadt Nowogard in Polen ist am 22. Juli ein weiteres antifaschistisches Denkmal abgerissen worden, das ursprünglich der polnisch-sowjetischen Waffenbrüderschaft gewidmet war.

In der pommerschen Kleinstadt Nowogard in Polen ist am 22. Juli ein weiteres antifaschistisches Denkmal abgerissen worden, das ursprünglich der polnisch-sowjetischen Waffenbrüderschaft gewidmet war.

Von 561 Denkmälern(1997) und anderen Gedenkorten für sowjetische Soldaten gibt es wohl nur noch etwas über 30. Das faschistische Deutschland hatte sich die brutale und endgültige Auslöschung der Sowjetunion zum Ziel gesetzt und marschierte mit ihrer Wehrmacht über Polen brandschatzend und mordend in die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken ein. Unter unendliche Leid und millionenfachen Verlusten an Menschen und Material befreite die Rote Armee im engem Verbund mit polnischen Verbänden ihre Heimat und Europa vom Faschismus. Die Ehrung der Helden in Wort, Schrift und Erinnerungsstätten war und ist wohl das Mindeste an Respekt, was ihnen gebührt. Zugleich ist es Erinnerung und Mahnung für uns und spätere Generationen im Kampf gegen Faschismus und Krieg. Was den deutschen Faschisten nicht gelang, besorgen nunmehr fanatische und von Hass gezeichnete Politiker und Amtsträger in Polen. Damit besorgen sie eifrig das Geschäft revanchistischer Geschichtsschreiber und faschistischer Propagandisten im Kampf gegen die Sowjetunion und treffen jetzt Russland.

Die toten sowjetischen Soldaten und Befreiern Polens werden mit der Denkmalstürmerei symbolisch ein zweites Mal öffentlich hingerichtet. Polen tritt damit als EU und Nato-Mitglied die so vielbeschworenen westlichen Werte mit den Füßen und demaskiert sich als demokratischer Staat.

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