Einzelansicht


Gedenken an Ernst Enge zu seinem 80. Todestag

Erstellt von Raimon Brete | |   VVN BdA Chemnitz

Am Sonntag, dem 20. Oktober, erinnerte der Vorsitzende des Chemnitzer Ortsverbandes der VVN-BdA, Stadtrat Enrico Hilbert, an den 80. Todestages des Kämpfers gegen den Faschismus Ernst Enge. Die Veranstaltung fand im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis unter Teilnahme der Tochter Ernstine statt.

Am Sonntag, dem 20. Oktober, erinnerte der Vorsitzende des Chemnitzer Ortsverbandes der VVN-BdA, Stadtrat Enrico Hilbert, an den 80. Todestages des Kämpfers gegen den Faschismus Ernst Enge. Die Veranstaltung fand im Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis unter Teilnahme der Tochter Ernstine statt. 

Der Chemnitzer Kommunist stand seit Beginn der Machtübertragung an die Faschisten im Widerstand, insbesonder gegen Kriegsvorbereitung und Krieg. Dafür wurde er verurteilt und nach Waldheim verbracht. Zwangsverpflichtet organisierte er gemeinsam mit Rudolf Harlaß in Chemnitzer Rüstungsbetrieben den Widerstand. 1944 verhaftet, wurde er gefoltert und kam unter nicht geklärten Umstände in seiner Zelle zu Tode. 
Die Anwesenden wollen weiterhin die Forschungs- und Gedenkarbeit zum Widerstand gegen das faschistische System unterstützen.

Die Erinnerungsarbeit wird durch Publikationen des Ortsverbandes Chemnitz untergestützt. So u.a. mit der Broschüre: "Unser Vater - Der Winnetou von Gablenz" von Marga Simon, Tochter von Erbst Enge.

Zurück