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Ernst Thälmann ist unvergessen Vielfältiges Gedenken an einen unbeugsamen Kämpfer

|   VVN BdA Chemnitz

Am 18. August 1944 wurde Ernst Thälmann, nach seiner Überführung aus dem Zuchthaus Bautzen, im Konzentrationslager Buchenwald hinterrücks erschossen.

In einer illegalen Trauerfeier gedachten im KZ seiner etwa 90 zuverlässige Genossen aus fast allen von den Faschisten okkupierten europäischen Ländern in den Kellerräumen der Desinfektionsabteilung. Eine Lampe beleuchtete das Porträt Ernst Thälmanns, das ein sowjetischer Häftling, der Maler Roman Jefimenko, mit einem Stück Kohle auf Karton gemalt hatte. Sowjetische Kriegsgefange hielten Ehrenwache und der deutsche Kommunist Bruno Apitz spielte auf der Geige und Karl Schnog rezitierte. Robert Siewert sprach: "... unseren Kampf ohne Furcht und Zagen fortsetzen, wie er es uns aufgetragen hat". Zum Abschluss sangen die politischen Gefangenen in vielen Sprachen leise die Warschawjanka.

76 Jahre danach trafen sich fast 40 Genossinnen und Genossen sowie Freunde des Revolutionären Freundschaftsbundes(RFB), der Landesarbeitsgemeinschaft Deutsch-Russische-Freundschaft, der KPF in der Partei DIE LINKE sowie junge Bürgerinnen und Bürger am Thälmann-Denkmal am Chemnitzer Schlossteich, um dem unbeugsamen Kämpfer gegen den Faschismus würdig zu gedenken.

 

 

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