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Städtischer Friedhof

Gedenken hat mit Gedächtnis und Geschichte zu tun.
Daran wird mit dem Ehrenhain der Sozialisten erinnert.
Im Städtischen Friedhof an der Wartburgstraße liegt das Areal dieser Gedenkstätte geprägt von den Worten von Karl Marx:
"Denn das Sehnen und Verlangen und DIE TAT - sie blieb uns doch!"
Geehrt werden an diesem Ort des Gedenkens antifaschistische Widerstandskämpfer und Menschen die 1945 ihre Kraft und ihr Können für den Wiederaufbau eingesetzt haben - aus Chemnitz und den umliegenden Kreisen.
Der Ehrenhain wurde im Jahr 1982 eingeweiht. Der Entwurf und die künstlerische Gestaltung lagen in den Händen von Prof. Clauss Dietel, Prof. Hans Brockhage, Gottfried Kohl und Heinz Schumann.

NS-Terror und Verfolgung in Sachsen

Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter haben ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt.

Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. 

Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte.

Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen.
Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S