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Der VVN- BdA Chemnitz empfiehlt einen virtuellen Stadtrundgang, der an die dunklen Kapitel in der Chemnitzer Geschichte zwischen 1933-1945 und an damit verbundene Ereignisse erinnern soll.
Dabei geht es um folgende Gesichtspunkte, die für diese Zeit relevant sind: Chemnitz und Umgebung war ein Hort nationalsozialistischer Machtausübung mit einem umfangreichen Repressionsapparat. (Gestapo, Sicherheitsdienst, Gerichte, Haftanstalten, Außenstellen von KZ, Zwangsarbeiterlager) Daraus resultierend gab es in dieser Stadt auch Widerstand gegen den Naziterror. Sichtbare Spuren von all dem gibt es jedoch nur noch wenige. Gedenksteine, Mahnmale und die Gräber auf den Friedhöfen sind die einzigen sichtbaren Zeichen. Aber auch viele Straßen, Plätze und Gebäude sind stumme Zeugen dieser Zeit. Die Geschichte von Chemnitz ist aber auch eng mit der Geschichte ihrer jüdischen Mitbürger verbunden. Ihre Gemeinde war mit eine der größten in Sachsen.
Der Besuch geschichtsträchtiger Stätten soll einen Einblick in die Vielfalt des Widerstandes und seiner Opfer gewähren,denn:Ihre Geschichte ist auch unsere Geschichte
Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter haben ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt.
Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium.
Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte.
Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen.
Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S
Erinnerungnen von Richard Thiede (1906 - 1990) Herausgegeben von Gert Thiede
Zu diesem Bericht Im Januar 1984, mit bereits 78 Jahren, hat mein Vater versucht, sein persönliches Leben schriftlich festzuhalten.
Sein Ziel war es, die Erinnerungen einmal in einer Schrift zusammenzufassen und der Öffentlichkeit oder einem Museum zur Verfügung zu stellen. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, die in Zeiten politischer Engstirnigkeit mancher Funktionäre, ihre abwertende und abweisende Einschätzung zum Wirken der Freien-Arbeiterunion-Deutschlands (FAUD) in der Betrachtung der Arbeiterbewegung richtig zu stellen. ....
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