Mit der Zeit verblassen historische Erinnerungen und Wahrheiten verschwinden im Nebel des Vergessens. Am 22. Juni 1941 überfiel das faschistische Deutschland die Sowjetunion und eröffnete damit einen beispiellosen Raubzug. Mordend und brandschatzend drangen Millionen Deutsche, Angehörige der Wehrmacht, der SS, Polizei und Beamte, in das Land ein und gingen auch gnadenlos gegen Männer, Frauen und Kinder vor. Begleitet und aktiv unterstützt wurden die deutschen Aggressoren durch faschistische Kollaborateure besonders in der Ukraine und im Baltikum.
Mit Bandera wurde ein Mann installiert, der in besonderer Weise für Verrat und bedingungslose Unterstützung der deutschen Besatzer steht. In Lettland, Estland und Litauen bildeten Einheimische überwiegend freiwilligen SS-Kampfformationen, deren Angehörige heute eine "Ehrenrente" beziehen und öffentliche Aufzüge veranstalten. Militärische Verbände aus Italien beteiligten sich auch am Vernichtungsfeldzug, der letztendlich nach neueren Schätzungen 28 Millionen Sowjetbürgern und mehr als 8 Millionen Soldaten im Großen Vaterländischen Krieg das Leben kostete. Hinzu kommen über 100.000 zerstörte Städte und Dörfer, tausende vernichtete Betrieb und fast die gesamte Infrastruktur im europäischen Teil der Sowjetunion wurde zerstört. Dem Überfall der Sowjetunion nach dem Plan "Barbarossa" ging 1939 die Erpressung des tschechoslowakischen Präsidenten Emil Hácha voraus, der der Okkupation seines Landes zustimmte.
Am Anfang stand 1938 das Münchner Abkommen, indem der britische und französische Premierminister Arthur Neville Chamberlain und Edouard Daladier, unter Vermittlung des italienischen Faschistenführers Benito Mussolini die CSR gezwungen hatte, sogenannten Sudetengebiete an Deutschland abzutreten. Damit war für Hitler und seine Gefolgsleute der Weg nach Osten mit Leningrad - Moskau - Kaukasus, über Polen, frei. An dieser mörderischen Unternehmung beteiligten sich sowohl Ungarn als auch Rumänien.
Das faschistische Deutschland hatte in Europa eine mächtige antikommunistische Allianz geschaffen, das ihnen die Eroberung und Vernichtung der Sowjetunion ermöglichen sollte. Mit den Schlachten um Moskau und Stalingrad(1941/1942) sowie dem standhaften 1.000 tägigen Widerstand der Leningrader gegen die mörderische Blockade wurde die Entscheidende Wende zur Vernichtung der faschistischen Aggressoren und Kollaborateure erzwungen. Der Weg zur Befreiung Berlins führte über die Befreiung des größten Vernichtungslagers der Deutschen in Auschwitz durch die Rote Armee. Die Landung der Alliierten zum Ende des Krieges im Juni 1944 unterstützte wesentlich diesen Befreiungsprozess, der seinen Abschluss am 8. Mai 1945 fand. Und, obwohl der Zweite Weltkrieg entschieden war, ließen die USA über Hiroshima und Nagasaki Atombomben abwerfen, was hunderttausende Menschenleben forderte.