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  • 1.Mai 2025 in Chemnitz

    1.Mai 2025 in Chemnitz

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  • 1.Mai 2025 in Chemnitz - Diskussion vor dem Marx Kopf

    1.Mai 2025 in Chemnitz - Diskussion vor dem Marx Kopf

Die Fotos vom 1. Mai 2025 wurden mit freundlicher Genehmigung von Hannelore Wagner zur Verfügung gestellt.

Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Chemnitzer Sowjetische Ehrenfriedhof am 8. Mai, 16 Uhr, Richterweg

Hier ruhen 1.130 sowjetische Soldaten, Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter.

Gedanken zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

Europa wurde zweimal von Usurpatoren entscheidend in seiner Existenz bedroht und auch vor allem dank Russlands und den Völkern der Sowjetunion seine Freiheit zurückgegeben. 

Russlandfeldzug von 1812 (im Französischen Campagne de Russie, im Russischen auch Vaterländischer Krieg – Отечественная война, Otečestvennaja vojna – genannt) 

Die napoleonische Herrschaft in Deutschland schien 1812 auf dem Fürstentag in Dresden vor dem Beginn des Russlandfeldzuges festgefügt zu sein.

An dem Krieg beteiligten sich zahlreiche deutsche Soldaten der Rheinbundstaaten, aber auch preußische und österreichische Hilfskontingente. Insgesamt stellten die deutschen Staaten etwa ein Drittel der über 600.000 Mann starken Invasionstruppen. In Russland setzte sich Zar Alexander I., unterstützt unter anderem von seinem Berater, dem Freiherr vom Stein, gegen seine Generäle damit durch, den Krieg bis zur endgültigen Niederlage Napoleons und der Wiederherstellung des Kräftegleichgewichts in Europa fortzusetzen. Aus deutschen Emigranten wurde die russische Legion gebildet. Deutsche Intellektuelle in russischen Diensten wie Justus von Gruner und Ernst Moritz Arndt übernahmen die propagandistische Unterstützung des Krieges. Der Feldzug wurde durch die russische Defensivtaktik, den Widerstandswillen der Staatsführung und der Bevölkerung, den Brand von Moskau, die hohen Verluste durch Kälte, Hunger und Krankheiten zur entscheidenden Niederlage Napoleons. Nur ein geringer Teil der Soldaten kehrte Ende Dezember 1812 über die russisch-polnische Grenze zurück. Gegen Frankreich bildete sich im Jahr 1813 nach Napoleons Niederlage im Feldzug gegen Russland eine Allianz. Diese trugen zunächst Russland und Preußen, später schlossen sich Schweden, Österreich und andere Staaten an. Nach einem wechselhaften Kriegsverlauf wurde Napoleon im Oktober 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig geschlagen. In der Neujahrsnacht 1813/14 drangen mit Blüchers Rheinübergang bei Kaub Preußen und Russen in Frankreich ein. Im März wurde Napoleon geschlagen und die Sieger, Russland, Preußen, Großbritannien und Österreich marschierten in Paris ein. Napoleon danke ab. Die napoleonsche Vorherrschaft und Unterdrückung Frankreichs über große Teile des europäischen Kontinents wurde durch die Befreiungskriege 1813 -1815 beendet.

 Nach dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg und damit die brutale und äußerst menschenverachtende Unterdrückung weiter Teile Europas.

Am 22. Juni 1941 begann mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion der Große Vaterländischer Krieg (im Russischen Великая Отечественная война Welikaja Otetschestwennaja woina). Die Ostfront war bis Juni 1944 (Landung der Alliierten in der Normandie) die wichtigste Landfront im Kampf gegen das faschistische Deutschland. Hitler gab seinen Entschluss zu diesem Vernichtungskrieg am 31. Juli 1940 und befahl am 18. Dezember 1940 ihn bis Mai 1941 unter dem Decknamen "Unternehmen Barbarossa" militärisch vorzubereiten. Dies war ein bewusster Bruch des am 24. August 1939 geschlossenen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Um für die "arische Herrenrasse" "Lebensraum im Osten" zu erobern und den "jüdischen Bolschewismus" zu vernichten, sollten große Teile der sowjetischen Bevölkerung vertrieben, versklavt und getötet werden. Das faschistische Regime und deren Kollaborateure nahm den millionenfachen Hungertod sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten bewusst in Kauf, ließ sowjetische Offiziere und Kommissare auf der Basis völkerrechtswidriger Befehle ermorden und nutzte diesen Krieg zur damals so bezeichneten "Endlösung der Judenfrage". 

Nach anfänglichen deutschen Erfolgen leiteten sowjetische Siege in der Schlacht um Moskau Ende 1941 und vor allem in der Schlacht um Stalingrad 1942/43 Deutschlands vollständige Niederlage ein. Nachdem im Sommer 1943 das deutsche "Unternehmen Zitadelle" gescheitert war, ging die Initiative endgültig auf die Rote Armee über. Nach dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944, der auf die späte Eröffnung der lang erwarteten "Zweiten Front" in Westeuropa durch die westlichen Alliierten folgte, war die Wehrmacht militärisch geschlagen und hinterließ bei ihrem Rückzug Leichenfelder, verbrannte Erde und sorgte brutal für eine millionenfache Vertreibung. Die letzten Kriegsmonate waren noch von äußerst sinnlosen Rückzugsgefechten und verlustreichen Kämpfen geprägt. Vor allem wegen der von deutschen Faschisten geplanten und ausgeführten Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung starben im Kriegsverlauf zwischen 24 und 40 Millionen Bewohner der Sowjetunion. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegsführung und Ergebnisse allgemein als der „ungeheuerlichste Eroberungs-, Versklavungs-und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt“. 

Er endete am 8. Mai 1945 zugleich mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht in Berlin und dem Endes eines barbarischen faschistischen Systems in Deutschland und seiner Verbündeten. 

Das Kriegsende am 8./9. Mai 1945 wird in vielen Ländern als Tag der Befreiung vom Faschismus - in Russland als Tag des Sieges begangen. 

Im Gedenken an die unermeßlichen Opfer! Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg!

Nachrichten

|   VVN BdA Chemnitz

Für Frieden, gegen Faschismus, Rassismus und für sozialen Fortschritt werden 

Chemnitzerinnen und Chemnitzer demonstrieren. 

Heraus zum 1. Mai 9 Uhr…

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|   VVN BdA Chemnitz

Am 23. April, Nachmittag um 15 Uhr, wurde die Kaffeetafel für den Ehrenbürger Justin Sonder gedeckt und über 100 Chemnitzerinnen und Chemnitzer kamen…

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|   VVN BdA Chemnitz

Wir feiern den Geburtstag von Ernst Thälmann, der am 16. April 1886 in Hamburg geboren wurde.

Chemnitzerinnen und Chemnitzer legten am…

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|   VVN BdA Chemnitz

Im Ergebnisse der Wahlen(die Republikaner errangen fast 49% der Kommunalmandate und gewannen die Mehrheit in 41 von 50 Provinzhauptstädten sowie in…

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Die Zeit schreitet unbeirrbar fort, Erinnerungen verblassen zunehmend und Fakten laufen Gefahr unscharf zu werden oder sich in der Vielzahl logischer…

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Chatyn (Хатынь): Ein ganzes Dorf in der Weißrussischen SSR in der  Minskaja Woblasz wurde von deutschen Faschistischen und deren Ukrainischen…

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Kinderdenkmal in Lidicé braucht unsere Unterstützung

Tschechoslowakische Widerstandskämpfer verübten am 27. Mai 1942 ein erfolgreiches Attentat auf Reinhard Heydrich, Leiter des Reichssicherheitshauptamtes. Die faschistischen Besatzer reagierten mit massiven Vergeltungsmaßnahmen.

Am Abend des 9. Juni 1942 umstellten deutsche Polizeikräfte den Ort. Alle 172 Männer, die älter als 15 Jahre waren, wurden am Morgen des 10. Juni erschossen, 195 Frauen wurden, nachdem sie in einer Turnhalle in Kladno von den Kindern getrennt worden waren, in das KZ Ravensbrück deportiert, wo 52 von ihnen ermordet wurden. Sechs Schwangere wurden nach Prag gebracht, nach der Entbindung von ihren Neugeborenen getrennt und ebenfalls ins KZ Ravensbrück deportiert. Lidice wurde in Brand gesteckt, gesprengt und dann eingeebnet.

Nach der Trennung von ihren Müttern wurden die Kinder in ein Lager nach Litzmannstadt verbracht.  82 Kinder wurden vergast sowie sieben zwecks Germanisierung in ein Lebensborn-Heim gesteckt.

Zur Erinnerung und Mahnung wurde eine Bronzegruppe mit den Abbildern der 82 Kinder von der Bildhauerin Marie Uchytilová geschaffen.

Für den Erhalt und einer notwendigen Restaurierung  des Denkmals werden Spenden eingeworben.

Post aus Lidice(Auszug): 

Wir freuen uns stets über Unterstützung und sind sehr dankbar, wenn Sie unser Vorhaben, das Kinderdenkmal zu restaurieren finanziell unterstützen. Wir haben auch einen Bankaccount bei der Česká národní banka, wo Gelder auch in Euro überwiesen werden können:

Pamatnik Lidice

IBAN: CZ96 0710 0000 0000 0133 4141

BIC: CNBACZPP

Kinderdenkmal

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen und nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit herzlichen Grüßen

Eduard Stehlík

PhDr. Eduard Stehlík, Ph.D., MBA
Direktor

8. Mai 2025

Unsere Termine

8. Main 2025 - 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus

08.05.2025 14:00 - 18:00

8. Mai 14.00 Uhr-18.00 Uhr Öffnung des Garnisonfriedhofes Richterweg für Besucher, 16.00 Uhr Ehrung am Mahnmal auf dem Friedhof.

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Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus

09.05.2025 14:00 - 18:00

9. Mai 14.00 Uhr - 18.00 Uhr Öffnung des Garnisonfriedhofes am Richterweg für Besucher

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Stolpersteine mahnen auch in Chemnitz

Lagerarbeitsgemeinschaft Sachsenburg

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NS-Terror und Verfolgung in Sachsen

Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter habe ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt. Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte. Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen. Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S

Von Leipzig über Waldheim nach Buchenwald vom Anarchosyndikalisten zum Kommunisten

Erinnerungnen von Richard Thiede (1906 - 1990) Herausgegeben von Gert Thiede Zu diesem Bericht Im Januar 1984, mit bereits 78 Jahren, hat mein Vater versucht, sein persönliches Leben schriftlich festzuhalten. Sein Ziel war es, die Erinnerungen einmal in einer Schrift zusammenzufassen und der Öffentlichkeit oder einem Museum zur Verfügung zu stellen. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, die in Zeiten politischer Engstirnigkeit mancher Funktionäre, ihre abwertende und abweisende Einschätzung zum Wirken der Freien-Arbeiterunion-Deutschlands (FAUD) in der Betrachtung der Arbeiterbewegung richtig zu stellen. ....

"Tagebuch eines Kriegsgefangenen" von Jan Deremaux

"Tagebuch eines Kriegsgefangenen" von Jan Deremaux (Herausgeber: AKuBiZ e.V., Schössergasse 3, 01796 Pirna, www. akubiz.de) Das ursprüngliche Tagebuch aus den Niederlanden basiert auf Notizen auf losen Blättern. Während seines Aufenthaltes vom Februar bis April 1945 in Pirna hat Deremaux diese selbst zu einem Tagebuch zusammen getragen. Dem Tagebuch sind Texte vorangestellt die das Kriegsgefangenenwesen, die Kriegswirtschaft des Deutschen Reiches und das System der Zwangsarbeit sowie die spezifische Situation der niederländischen Kriegsgefangenen und die Geschichte der Burg Hohenstein beleuchten.(RB)