Gedanken zur Zeit -Tag der Befreiung

Unvergessen - den Tag der Befreiung
(Zeitfragen)

Am 8. Mai 1945 kapitulierte das faschistische Deutschland bedingungslos. Spätestens an diesem Tag endete für Millionen Menschen in den furchtbaren Konzentrationslagern und Kriegsgefangenenlagern sowie besetzten Ländern existentielle Furcht und maßlose sowie entwürdigende Unterdrückung.
Befreit, um den Preis von Millionen von toten und verwundeten Soldaten und Widerstandskämpfern vom faschistischen Regime, wurde auch Deutschland.

Dieser tapferen Menschen zu gedenken sollte in Deutschland zur Herzensangelegenheit von Bürgerinnen und Bürgern gehören und dem Staat Verpflichtung sein, alles erdenkliche zu tun, um den antifaschistischen Auftrag: "Nie wieder Faschismus - Nie wieder Krieg!", mit aller Kraft umzusetzen. 

Aber warum ist der 8. Mai nicht ein bundesweiter Feiertag, so wie es guter Brauch in der DDR war?
Warum protestiert Deutschland nicht gegen den Abriss von Denkmälern in osteuropäische Staaten, die an die Kämpfer gegen den Faschismus erinnern und mahnen?
Warum steht die Bundeswehr an den Grenzen Russlands, obwohl dies in den Gesprächen zur Widervereinigung ausgeschlossen worden war?

78 Jahre nach dem 8. und 9. Mai legen EU und NATO die Axt an alles, was mit und nach dem Sieg über den Faschismus vereinbart worden ist. In Deutschland wird demonstrativ eines der größten NATO-Manöver "Defender 2023" durchgeführt werden. Peter Scholl-Latour schrieb schon 2006:"Im Westen üben NATO und EU durch ihre forcierte Osterweiterung beträchtlichen Druck aus,..."

Warum verweigert sich das offizielle Deutschland, im Wissen um die vernichtende Wirkung eines kriegerischen Konflikts in Europa, einer vernunftbegabten und konsequent friedenspolitisch orientierten Außenpolitik? Wo bleibt ein gesamteuropäisches Sicherheitskozept?

Gehen wir im ehrenden Gedenken am Tag der Befreiung an die Gräber der Gefallenen im Kampf gegen den Faschismus und erweisen ihnen unseren Respekt!(RB)

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Termine

90. Todestag von Clara Zetkin

20.06.2023 19:00 - 21:00

Liebe Kameraden, liebe Freunde unserer Clara,

der Heimat- und Natur OV Königshain–Wiederau e.V. lädt alle Interessierten am 20. Juni 2023, 19 Uhr anlässlich des 90. Todestages Clara Zetkin zu einer Veranstaltung in die Sankt-Pankratius Kirche, Kirchberg 3 nach 09306 Wiederau ein.

Gleich gegenüber im Museum in der alten Dorfschule könnt ihr die Dauerausstellung vom Leben und Wirken Clara Zetkins besuchen sowie Blumen an der Statue Claras niederlegen.

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Stolpersteine mahnen auch in Chemnitz

Buchempfehlungen

Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter habe ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt. 

Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte.

Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen. Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S


"Tagebuch eines Kriegsgefangenen" von Jan Deremaux

(Herausgeber: AKuBiZ e.V., Schössergasse 3, 01796 Pirna, www. akubiz.de)

 

Das ursprüngliche Tagebuch aus den Niederlanden basiert auf Notizen auf losen Blättern. Während seines Aufenthaltes vom Februar bis April 1945 in Pirna hat Deremaux diese selbst zu einem Tagebuch zusammen getragen.

Dem Tagebuch sind Texte vorangestellt die das Kriegsgefangenenwesen, die Kriegswirtschaft des Deutschen Reiches und das System der Zwangsarbeit sowie die spezifische Situation der niederländischen Kriegsgefangenen und die Geschichte der Burg Hohenstein beleuchten.(RB)

 

Von Leipzig über Waldheim nach Buchenwald vom Anarchosyndikalisten zum Kommunisten 

Erinnerungnen von Richard Thiede (1906 - 1990)

Herausgegeben von Gert Thiede

Zu diesem Bericht

Im Januar 1984, mit bereits 78 Jahren, hat mein Vater versucht, sein persönliches Leben schriftlich festzuhalten. Sein Ziel war es, die Erinnerungen einmal in einer Schrift zusammenzufassen und der Öffentlichkeit oder einem Museum zur Verfügung zu stellen. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, die in Zeiten politischer Engstirnigkeit mancher Funktionäre, ihre abwertende und abweisende Einschätzung zum Wirken der Freien-Arbeiterunion-Deutschlands (FAUD) in der Betrachtung der Arbeiterbewegung richtig zu stellen. ....