Anlässlich des 50. Jahrestages des faschistischen Putsches in Chile im September 1973 erinnern Amanda
Jara und Yolanda Marvel an das Leben und künstlerische Schaffen von Víctor Jaras (1932 - 1973),
Amandas Vater. Der legendäre Folksänger, Theaterregisseur und Kommunist unterstützte mit seiner
Musik den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende. Am 16. September 1973 wurde Jara im Estadio
Chile – das heute seinen Namen trägt – gefoltert und ermordet. Pinochets Mördern gelang es allerdings
nicht, die Erinnerung an Víctor Jara auszulöschen. Seine Lieder sind noch immer und nicht nur in Chile
sehr lebendig.
Anlässlich des 50. Jahrestages des faschistischen Putsches in Chile im September 1973 erinnern Amanda
Jara und Yolanda Marvel an das Leben und künstlerische Schaffen von Víctor Jaras (1932 - 1973),
Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter habe ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt.
Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte.
Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen. Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S
"Tagebuch eines Kriegsgefangenen" von Jan Deremaux
(Herausgeber: AKuBiZ e.V., Schössergasse 3, 01796 Pirna, www. akubiz.de)
Das ursprüngliche Tagebuch aus den Niederlanden basiert auf Notizen auf losen Blättern. Während seines Aufenthaltes vom Februar bis April 1945 in Pirna hat Deremaux diese selbst zu einem Tagebuch zusammen getragen.
Dem Tagebuch sind Texte vorangestellt die das Kriegsgefangenenwesen, die Kriegswirtschaft des Deutschen Reiches und das System der Zwangsarbeit sowie die spezifische Situation der niederländischen Kriegsgefangenen und die Geschichte der Burg Hohenstein beleuchten.(RB)
Von Leipzig über Waldheim nach Buchenwald vom Anarchosyndikalisten zum Kommunisten
Erinnerungnen von Richard Thiede (1906 - 1990)
Herausgegeben von Gert Thiede
Zu diesem Bericht
Im Januar 1984, mit bereits 78 Jahren, hat mein Vater versucht, sein persönliches Leben schriftlich festzuhalten. Sein Ziel war es, die Erinnerungen einmal in einer Schrift zusammenzufassen und der Öffentlichkeit oder einem Museum zur Verfügung zu stellen. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, die in Zeiten politischer Engstirnigkeit mancher Funktionäre, ihre abwertende und abweisende Einschätzung zum Wirken der Freien-Arbeiterunion-Deutschlands (FAUD) in der Betrachtung der Arbeiterbewegung richtig zu stellen. ....