Am 18. Januar wird in Chemnitz mit einem Festakt im Opernhaus das Europäische Kulturhauptstadtjahr eröffnet.
Dazu werden Gäste erwartet und es finden Straßenpartys statt. Dem wollen die rechtsradikalen "Freien Sachsen" mit Provokationen begegnen.
Chemnitz und seine Bürgerinnen und Bürger haben mit Ideenreichtum, Fantasie und viel Fleiß erfolgreich um den Titel Kulturhauptstadt gekämpft. Es ist die Gelegenheit mit Stolz und Engagement die vielfältigen Leistungen der Stadtgesellschaft einer interessierten Welt zu präsentieren. Und nun kommt eine Gruppe um die rechte Ecke, die sich "Freie Sachsen" nennt und will in unverantwortlicher Weise die festliche Eröffnung diskreditieren. Sie wollen wohl wieder Bilder schaffen, die durch verleumderische und stigmatisierende Aussagen begleitet, Chemnitz in Misskredit bringen soll. Anstatt sich einzubringen und die Chancen für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt mit zu nutzen, wollen sie nur destruktiv durch die Innenstadt mit der Hauptaussage "Wir sind dagegen" wandern.Damit stellen sie sich bewusst und zerstörerisch sich gegen ein sich entwickeltes freies Sachsen. Einen Imageverlust der Stadt wohlfeil in Kauf nehmen. Die Chemnitzer und Chemnitzerinnen sollten sich dem machtvoll mit ihrer Teilnahme an der Eröffnung und nachgelagerten Veranstaltungen entgegenstellen und Proteste aktiv unterstützen. Gefordert sind jetzt und in Zukunft kreative, konsequente und unnachgiebige antifaschistische und antirassistische Projekte, Veranstaltungen sowie der persönlicher Einsatz der Mitbürger. Verwaltung und Sicherheitskräfte haben bei der Umsetzung dieser Aufgaben eine große Verantwortung.
Zum Hundersten von Mikis Theodorakis (Μίκης Θεοδωράκης) geboren am 29. Juli 1925 auf Chios, verstorben am 2. September 2021 in Athen) Mikis…
Als wäre es noch nicht lange her, unsere gemeinsam Fahrt nach Terezin(Theresienstadt) zu Ehren und zur Erinnerung an die von den Faschisten…
Ab heute kann man neben Justin Sonder auf einer Bank auf dem Chemnitzer Brühl, gegenüber der Rosa-Luxemburg-Schule, Platz nehmen. Dem…
Am Sonntag, dem 20. Oktober, erinnerte der Vorsitzende des Chemnitzer Ortsverbandes der VVN-BdA, Stadtrat Enrico Hilbert, an den 80. Todestages des…
Seiner schweren Erkrankung erlegen, hat er uns für immer verlassen. Ein schmerzlicher und unwiederbringlicher Verlust, der eine große Lücke in unsere…
Tschechoslowakische Widerstandskämpfer verübten am 27. Mai 1942 ein erfolgreiches Attentat auf Reinhard Heydrich, Leiter des Reichssicherheitshauptamtes. Die faschistischen Besatzer reagierten mit massiven Vergeltungsmaßnahmen.
Am Abend des 9. Juni 1942 umstellten deutsche Polizeikräfte den Ort. Alle 172 Männer, die älter als 15 Jahre waren, wurden am Morgen des 10. Juni erschossen, 195 Frauen wurden, nachdem sie in einer Turnhalle in Kladno von den Kindern getrennt worden waren, in das KZ Ravensbrück deportiert, wo 52 von ihnen ermordet wurden. Sechs Schwangere wurden nach Prag gebracht, nach der Entbindung von ihren Neugeborenen getrennt und ebenfalls ins KZ Ravensbrück deportiert. Lidice wurde in Brand gesteckt, gesprengt und dann eingeebnet.
Nach der Trennung von ihren Müttern wurden die Kinder in ein Lager nach Litzmannstadt verbracht. 82 Kinder wurden vergast sowie sieben zwecks Germanisierung in ein Lebensborn-Heim gesteckt.
Zur Erinnerung und Mahnung wurde eine Bronzegruppe mit den Abbildern der 82 Kinder von der Bildhauerin Marie Uchytilová geschaffen.
Für den Erhalt und einer notwendigen Restaurierung des Denkmals werden Spenden eingeworben.
Post aus Lidice(Auszug):
Wir freuen uns stets über Unterstützung und sind sehr dankbar, wenn Sie unser Vorhaben, das Kinderdenkmal zu restaurieren finanziell unterstützen. Wir haben auch einen Bankaccount bei der Česká národní banka, wo Gelder auch in Euro überwiesen werden können:
Pamatnik Lidice
IBAN: CZ96 0710 0000 0000 0133 4141
BIC: CNBACZPP
Kinderdenkmal
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen und nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit herzlichen Grüßen
Eduard Stehlík
PhDr. Eduard Stehlík, Ph.D., MBA
Direktor
Am 18. Januar 2025 findet in Chemnitz die Eröffnungsfeier der "Europäischen Kulturhauptstadt 2025" statt.
Für diesen Tag haben die extrem rechten „Freien Sachsen“ eine Demonstration angekündigt. Sie wollen aus der Kulturhauptstadt eine „Remigrationshauptstadt“ machen. Dazu sagen wir: Nein!
Kein Fußbreit dem Faschismus - Keine Nazidemos in Chemnitz!
MIKIS THEODORAKIS 100 -Eröffnung des Theodorakis-Jahres mit dem Trio QUIJOTE und Wassilis Aswestopoulosam 19. Januar 2025, 19 Uhr, QUER BEET, Rosenplatz 4, 09126 [...]
Mehr Große gemeinsame Protestkundgebung gegen die geplanten Kürzungen in der Kinder- und Jugendhilfe, im Kulturbereich, bei den Bürgerplattformen und städtischen
Einrichtungen.
Am 9. November haben wir auf dem Chemnitzer Brühl die Bank für Justin
Sonder eingeweiht. Seitdem ist der Chemnitzer Ehrenbürger und
Auschwitz-Überlebende in unserem Stadtbild präsent und lädt zum
Dazusetzen und Nachdenken ein. Im Auftrag des Oberbürgermeisters möchten
wir Sie nun zu einer Veranstaltung einladen, die ebenfalls dem Leben von
Justin Sonder gewidmet ist.
Zum 80. Mal jährt sich 2025 die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Am jährlich stattfindenden Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus und die über 60 [...]
MehrDr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter habe ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt. Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium. Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte. Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen. Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S
Erinnerungnen von Richard Thiede (1906 - 1990) Herausgegeben von Gert Thiede Zu diesem Bericht Im Januar 1984, mit bereits 78 Jahren, hat mein Vater versucht, sein persönliches Leben schriftlich festzuhalten. Sein Ziel war es, die Erinnerungen einmal in einer Schrift zusammenzufassen und der Öffentlichkeit oder einem Museum zur Verfügung zu stellen. Dabei kam es ihm vor allem darauf an, die in Zeiten politischer Engstirnigkeit mancher Funktionäre, ihre abwertende und abweisende Einschätzung zum Wirken der Freien-Arbeiterunion-Deutschlands (FAUD) in der Betrachtung der Arbeiterbewegung richtig zu stellen. ....
"Tagebuch eines Kriegsgefangenen" von Jan Deremaux (Herausgeber: AKuBiZ e.V., Schössergasse 3, 01796 Pirna, www. akubiz.de) Das ursprüngliche Tagebuch aus den Niederlanden basiert auf Notizen auf losen Blättern. Während seines Aufenthaltes vom Februar bis April 1945 in Pirna hat Deremaux diese selbst zu einem Tagebuch zusammen getragen. Dem Tagebuch sind Texte vorangestellt die das Kriegsgefangenenwesen, die Kriegswirtschaft des Deutschen Reiches und das System der Zwangsarbeit sowie die spezifische Situation der niederländischen Kriegsgefangenen und die Geschichte der Burg Hohenstein beleuchten.(RB)