Jüdischer Friedhof


Jüdischer Friedhof Chemnitz

Ein Ort, der noch heute Zeugnis vom einst reichhaltigen wirtschaftlichen und kulturellen
Leben der Chemnitzer Jüdischen Gemeinde
ablegt, ist der jüdische Friedhof auf dem Kaßberg.
(Hoher Weg)
Er gibt Auskunft über die 130- jährige Geschichte der Chemnitzer Juden.
Auf dem Friedhof befinden sich etwa 1200
Grabstätten, davon viele historisch wertvolle.
Einige der Grabstätten weisen noch Zerstörungen aus der faschistischen Zeit auf.
Auf dem jüdischen Friedhof erinnern Gedenksteine an die Verbrechen, die von den Faschisten an den jüdischen Menschen begangen wurden.

Ab dem Frühsommer des Jahres 1939 wurden auf dem Gelände des jüdischen Friedhofes in einem Holzverschlag jüdische Kinder von Gemeindemitgliedern unterrichtet,
da der Schulbetrieb für jüdische Kinder am 10. Dezember 1938 auf
Anordnung des sächsischen Volksbildungsministeriums beendet worden war.

(Kopie 1)