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Inschrift auf dem Obelisk in russischer Sprache:
"Ewiger Ruhm den Kämpfern, die für Freiheit und Unabhängigkeit unserer Heimat gefallen sind." Ruhestätte für die im 2. Weltkrieg im Raum Chemnitz gefallenen sowjetischen Soldaten und verstorbenen zwangsverschleppten Männer, Frauen und Kinder. Im Jahre 1946 wurden hier 1130 Sowjetbürger beigesetzt, die an anderen Stellen beerdigt waren. Jährlich finden am 8.Mai, dem Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus, auf diesem Friedhof Ehrungen durch Chemnitzer Bürger statt.
Standort: Unmittelbar hinter dem Obelisk Dieses Denkmal auf dem sowjetischen Friedhof wurde im Auftrag der Vereinten Nationen 1946 errichtet. Es ist die namentliche Erinnerung an 268 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, die in Chemnitzer Betrieben und in Betrieben des Umlandes von Chemnitz arbeiten mussten und an den Folgen von Misshandlungen, durch Hunger und an Krankheiten starben Es wird auch ermordeter Chemnitzer Antifaschisten gedacht.
Dr. Hans Brenner und seine 50 Mitstreiter haben ein umfangreiches Werk über die Anfänge der Konzentrationslager in Sachsen vorgelegt.
Die Neuerscheinung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung wirft ein neues Licht auf die Zeit der Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Sachsen. Zu den Themen zählen das System der Frühen Konzentrationslager von 1933 bis 1937 (mit mindestens 80 sächsischen Städten und Gemeinden), die politischen Prozesse gegen Gegner des NS-Systems, Opferschicksale aus den verschiedenen Verfolgten-Gruppen und die als Todesmärsche bezeichneten Evakuierungsmärsche aus Konzentrationslagern und deren Außenlagern ab Herbst/Winter 1944 über sächsisches Territorium.
Mit einem umfangreichen Datenanhang und vier thematischen Karten liefert das Buch neuestes Forschungsmaterial für die sächsische Heimat- und Landesgeschichte.
Brenner, Hans / Heidrich, Wolfgang / Müller, KlausDieter / Wendler, Dietmar (Hrsg.) NS-Terror und Verfolgung in Sachsen.
Von den Frühen Konzentrationslagern bis zu den Todesmärschen Sächsische Landeszentrale für politische Bildung, Dresden 2018, 624 S
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